Warum eigentlich Bildbearbeitung?
Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Nach dem Fotoshooting beginnt der größte Teil der Arbeit - die ominöse Bildbearbeitung. Aber was mach ich da eigentlich? Anhand von Bildbeispielen versuche ich Euch diesen Teil meiner Arbeit etwas näher zu bringen.
Was sind RAW Fotos?
Oder auch: Warum dieser ganze Aufwand, kann ein guter Fotograf nicht ohne Bildbearbeitung ein gutes Bild machen?
Alle Kamera-Hersteller mit professionellem Anspruch unterstützen ein sogenanntes RAW-Format und erlauben damit nach der Aufnahme tiefgreifende Veränderungen am Bild. Diese RAW-Fotos sind unbearbeitet – wie früher der analoge Film – noch weitgehend unbrauchbar und können mit normalen Bildbetrachtungs-Programmen nur als grobe Vorschau angesehen werden. Die bekannten JPG-Dateien müssen nach dem Fotoshooting erst aus den „Roh-Fotos“ digital entwickelt werden. Gewöhnliche Digitalkameras oder Smartphones machen dies wahlweise auch automatisch, damit wird jedoch ein wichtiger Teil der Fotografie dem Zufall überlassen.
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Was passiert bei der Entwicklung im Detail?
Schritt für Schritt zum fertigen Foto - bei jedem einzelnen Bild
Bei der digitalen Entwicklung regeln wir die Kontraste und wenden manuelle Belichtungskorrekturen an. Dazu wird eine spezifische, zum Foto passende Tonwertkurve angelegt. Der richtige Weiß- und Schwarzpunkt wird definiert. Für die Korrektur der Farbtemperatur muss besonders bei LED-Kunstlicht zusätzlich im Grün- / Magenta-Bereich korrigiert werden, um realistische Hauttöne sicherzustellen. Dazu gehört auch das Ausgleichen von partiellen Farbfehlern. Häufig werden außerdem bestimmte Bild-Bereiche aufgehellt oder kontrastreicher betont, z.B. um einem dunklen Anzug oder dem hellen Hochzeitskleid seine Struktur wieder zu geben. Diese ästhetischen Entscheidungen im gesamten Prozess haben großen Anteil am individuellen Stil eines Fotografen. So werden Bilder wiedererkennbar und Ihr erhaltet den Look, den Ihr aus unseren Galerien und Veröffentlichungen kennt. Zuletzt wird ggf. der Bildanschnitt angepasst oder allzu hektische Schnappschüsse gerade gerückt. Besonders bei Fotos mit symmetrischen Formen oder Architektur werden zudem perspektivische Verzerrungen korrigiert. Erst jetzt kann aus den Rohdaten ein digitales JPG-Foto exportiert werden.